>>>>>>>>>>Tamiops Swinhoei <<<<<<<<<<

Baumstreifenhörnchen

sind wirklich total niedliche Energiebündel

 

Seit einigen Jahren erfreuen sich immer mehr Menschen an der Beliebtheit von

Baumstreifenhörnchen als Haustiere.

Kein Wunder: Die Kleinen sehen niedlich aus und durch ihre Bewegungsfreude wird es nie langweilig und sie zu beobachten ist wunderschön.

Doch wer diese Baumstreifenhörnchen zu sich nimmt, sollte sich darüber klar sein, dass aus den Hörnchen nie ein "klassisches Schmusetier" werden wird.

Zudem benötigt die Baumstreifenhörnchen einen sehr, sehr großen Käfig. Also viel Platz!

Schmutz, Geräusche und Tiergeruch sind immer dabei.

Und eins ist ganz wichtig:

 

                               Baumstreifenhörnchen sind keine Einzelgänger

 

Asiatisches Hörnchen
Asiatisches Hörnchen

 

 

Asiatische Streifenhörnchen

können nur als

Einzelgänger gehalten werde.

Merkmale

bei den Tamiops Swinhoei sind :

 

Sie haben keine ausgeprägten Backentaschen - heben dem nach nichts in der Mundhöle auf,verstecken sehr gerne das Futter in den unmöglichsten Ecken und Einstreu.

Leiden sehr schnell an dick zu werden.

Sind von früh Morgens auf bis zum Abend wenn es dunkel wird

In der dunkelne Jahreszeit geschiet das ganze viel früher.

Swinis halten keinen Winterschlaf, sind ganzjährig aktiv.

Sie sind nicht aggressiv sondern sehr verspielt, neugierig und so zutraulich, dass es fast schon aufdringlich wirkt..

Sind etwas rundlicher und kleiner als die Asiatischen Streifenhörnchen

Haben wie ihre Verwarnten 5 Streifen.

Ihr Merkmal sind die weißen Pinsel an den Ohren.

Klettern sehr gerne und sehr gut an Ästen, Seilen und wo man drauf herum klettern kann.

Sehr oft mit dem Kopf nach unten hängend um Nahrung auf zu nehemnen.

Da sie in Baumkronen leben, haben sie ausgeprägtere Zehen und sind da durch mehr in der oberen Hälfte des Käfigs zu finden, das heißt aber nicht dass sie auch gerne mal in dem Einstreu wühlen. Dort kann man ja auch gut was verstecken.

Unterhalten sich sehr viel mit Zwitschern, Pfeifen, Knattern und hüpfen mit den Hinterbeinen

Leben in sozialen Gruppen

und können dadurch auch nicht alleine Leben

Bei den Tamiops Swinhoei gibt es Unterschiede:

- in der Größe,

- in den Farben

- bei der Kopfform

- bei der Schwanzlänge

 

ein kleiner Tipp

Hin und wieder sollte man die Kleinen wiegen ( am besten lockt man sie mit Futter auf eine Küchenwaage ).

 

Ausgewachsene Tiere sollten nicht unter 100 g haben. Da sie aber gerne futtern sollte man auch darauf achten, dass sie nicht zu dick werden – je nach Körperbau maximal 150 g.

Tamiops Swinhoei
Tamiops Swinhoei

 

 

Che. Baumstreifenhörnchen

( Tamiops swinhoei )

leben in Gruppen.

 

 

Oh Hörnchen!

Und wie bekomme ich dich Zahm?

 

Ich weiß nicht wie viel Stunden ich schon in der Voliere gesessen habe, aber eins kann ich ganz aufrichtig sagen:

Geduld und Ruhe und noch einmal Geduld und Ruhe das ist das Wichtigste was man haben muss und natürlich das richtige Leckerli fürs Hörnchen.

Denn nicht jedes Hörnchen nimmt das gleiche Futter an, auch da muss man austesten was das Hörnchen am liebsten mag.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen.

Ist die erste Hürde geschafft und mein Hörnchen nimmt das Futter aus meiner Hand, geht alles viel einfacher, aber auch dann muss ich noch viel Geduld und Ruhe haben.

Manchmal müssen dann die Finger auch ein wenig leiden.

Bei meinen Jungtieren habe ich immer einen kleinen Schisshasen und ein Draufgänger dabei!

Ich habe es noch nie anders erlebt.

Besonders bei dem Schisshasen kommt dann die ganze Geduld und Ruhe die man aufbringen muss zur Wirkung.

Hat man es hier dann auch hin bekommen und das Hörnchen nimmt das Futter an, wird auch alles gut!

Es kann zwar noch ein oder zwei Tage dauern und man muss das Hörnchen noch mit Futter locken, aber spätesten dann kommt es von alleine und holt sich auch das Leckerli, sowie die Anderen es machen, ab.

Man spricht hier von Futterzahm!

Tamiops Swinhoei
Tamiops Swinhoei

 

 

Nun haben wir den Anfang geschafft,

aber ich denke wir wollen noch mehr!

 

Zwar entscheidet das Hörnchen selbst, wie zahm es werden kann, aber unsere Baumis haben wirklich tolle Charaktereigenschaften und machen das unterfangen einfacher.

 

Für mich ist wichtig:

- das sie nicht hektisch oder scheu reagieren.

- keine Angst mehr vor den Händen haben

 

Sobald die Kleinen gemerkt haben, dass die Hände nicht tun, kann man sie super von A nach B setzen. Z.B. Zurück in die Voliere setzen oder raus holen.

Oder es geht zum TA und da weiß ja jeder das ist Stress pur! Darum sollte das einfangen so einfach wie möglich sein.

Tipp:

 

Hinbekommen kann man dies sehr gut mit Fichtensaat!

Fichtensaat gibt es in mehreren Größen, bitte die größte Sorte nehmen.

Leider braucht man auch hier viel Geduld und Ruhe und es dauert länger, wenn man nur eine Stund am Tag mit den Hörnchen verbringt.

Und ein Junges Hörnchen lernt schneller als ein aus gewachsenes Hörnchen.

Ich habe mir ein Weibchen geholt was schon ein Jahr alt war, auch da  komme ich nun weiter es kommt mir zwar noch nicht auf meine Hand aber es springt mir auf mein Arm, wenn ich ihn hinhalte.

Was will ich mehr!

 

 

 

 

Verhalten

Tamiops Swinhoei
Tamiops Swinhoei

 

 

 

 

 

Vorwort:

 

Seit meine neue Voliere fertig ist halte ich nun zwei Gruppen Baumis von je drei Weibchen und einem Männchen

 

 

 

 

Dabei ist mir folgendes aufgefalle:

 

 

Auch Baumstreifenhörnchen

 

haben ein eigenes Revier und in dieser Gruppe wird jedes Hörnchen akzeptiert und wird da durch auch nicht vertrieben oder verbissen. Aber auch da gibt es eine Ragortnung. Bei mir hat ein Weibchen mehr zu sagen. Sie hat mehr Rechte.

Bei gleichgeschlechtlicher Haltung kommen kleine Streitigkeiten vor (vor allem im Frühjahr, wenn die Paarungszeit losgeht). Normalerweise wird unter den Tieren ausgefochten, wer „der Boss“ ist. Dabei jagen sich die Kleinen und unter Umständen können da Kratzer oder auch kleine Bisse entstehen, was aber zunächst nicht schlimm ist. Man sollte allerdings beobachten, ob Wunden entstehen, wenn ja, wie diese verheilen...

Meine Vine meint immer, sie müsste auch in der anderen Volieren sein. Es riecht ja auch alles ganz anders und so toll. Das Ganze geht dann so lange gut, bis das eine Weibchen ankommt und Vine ganz zart zwickt. Und schon habe ich Vine wieder bei mir.

Was die Swinnies auch gerne tun: anpinkeln. Ja, leider ist das so. Ein frisch gewaschener Pullover riecht für die Kleinen nicht gut – als Rudel muss alles eben nach Rudeln riechen – auch wir... Ein Kleidungsstück, welches immer in der Voliere über der normalen Kleidung getragen wird, ist ratsam.

 

 

 

Ein neues Hörnchen in der Gruppe einfügen

 

Kommt nun ein neues Hörnchen dazu, riecht dieses ja anders und verhält sich auch anders. Das fällt der Gruppe auch sofort auf. Nun kann man beobachten, wie sie sich Beschnuppern und es kann vorkommen das sie kleine Laute abgeben, mit den Hinterbeinen klopfen, nach rechts und links laufen, der Schwanz bewegt sich von rechts nach links vor Aufregung. Dieses kann einige Zeit andauern. Auch habe ich beobachtet dass sie sich dann etwas jagen. Es fließt aber kein Blut oder Verbeißen sich. Trotzdem bin ich jedes Mal dabei bis die ganze Sache etwas ruhiger wird. Meist ist es immer nur ein Tier, das so reagiert. Zwei Tag später gehen dann alle schon zusammen in einen Schlafkasten und das neue Hörnchen gehört dazu. Das Einzige, was mir im letzten Jahr passiert ist, als ich ein neues Männchen in meiner bestehenden Gruppe (eine Gruppe aus drei Weibchen und einem Männchen) mit einführen wollte: es kam zu Beißereien und zu einem Hörnchenknäuel unter den beiden Männchen!

Habe sie dann sofort getrennt und das neue Hörnchen erst separat gehalten, aber so, dass sich alle gegenseitig sehen konnten. Auch da habe ich es nach zwei Tagen geschafft, dass die Männchen sich vertragen haben.

Nach einiger Zeit ist mir da auf gefallen dass sich die Weibchen ihre Männer aussuchen. Und bis heute will das eine Weibchen von diesem Männchen nichts wissen. Meine Weibchen haben ganz klar angezeigt, welches Männchen sie haben möchten. Ich muss da zu sagen, dass meine Weibchen älter waren, als die Männchen.

Ich habe es auch schon erlebt, dass der Neuling zwar „nett“ und neugierig aufgenommen wurde, dieser aber durch den Transport und die neue Situation so überfordert und gestresst war, dass er einfach nur seine Ruhe haben wollte, in der Ecke saß und mit seinen Krallen alle verjagt hat, die sich ihm näherten... nach zwei Tagen war der Spuk vorbei und alle sind gemeinsam schlafen gegangen...

 

 

Da sie sehr sozial leben

 

kommt es öfter vor das sie sich Nase, Nase begrüßen. Dabei gehen sie vorsichtig auf einander zu und berühren sich. Ich habe festgestellt, dass ich, wenn ich das mit meinen Hörnchen auch mache (meine Nase und ihre Nase sich berühren), ein größeres Vertrauen erreiche

 

 

Unsere Hörnchen

 

stehen früh morgens auf wenn es hell wird und gehen wenn es dunkel wird wieder schlafen.

Am Abend ist es schön zu beobachten, wie sie dann noch einmal aus ihrem Nest raus kommen, um noch eine kleine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Urinieren noch einmal  und gehen zurück in den Schlafkasten. Auch beobachte ich dann sehr oft, dass das Männchen nicht so einfach wieder zurückkommen darf. Er bettelt zwar, um mit rein kommen zu dürfen, aber nicht immer schafft er das. Oftmals kommt ein Weibchen ganz genervt aus dem Schlafkasten raus um in einem anderen zu verschwinden.